Zu den bekanntesten und beliebtesten Kräutern gehört der Basilikum. Viele italienische Gerichte, wie Tomatensauce, Pasta, Pesto oder Pizza werden mit Basilikum gerne verfeinert.
Das Gewürzkraut findet zudem auch in der Heilkunde seinen Platz..
Herkunft
Ursprünglich kommt der Basilikum aus den Tropen Afrikas und Asien. Aber mittlerweile ist die Pflanze fast überall auf der Welt zu finden.
Merkmale
Der Basilikum gehört zur Familie der Lippenblütler und ist mit Kräutern wie Rosmarin, Pfefferminze und Salbei verwandt.
Basilikum ist eine typische krautige Pflanze, die Wuchshöhen zwischen 20 und 60 cm erreichen. Die Blätter sind eiförmig, leicht nach oben gewölbt und können je nach Art 6 cm lang und 4 cm breit werden. Sie sind im Vergleich zu vielen anderen Kräutern optisch sehr markant.
Der Basilikum blüht vorrangig zwischen Juni und September und bildet relativ unscheinbare weiße bis zartrosane Blüten.
Aussäen und Pflanzen
Das Kraut ist ein Lichtkeimer, welches einen sonnigen, warmen und windgeschützten Standort bevorzugt.
Die Aussaat des Basilikums findet Anfang bis Ende März statt. Die Basilikum-Samen sollten in einer Schale oder Glasbehälter bei etwa 20-25 °C vorgezogen werden. Die Erde sollte immer etwas feucht sein. Die Sätlinge keimen in der Regel innerhalb von 1 bis 2 Wochen.
Düngung
Bei Topfkulturen empfiehlt es sich die Pflanze etwa alle 4 Wochen zu düngen. Gut geeignet sind handelsübliche Kräuterdünger oder organische Flüssigdünger mit geringen Phosphoranteilen.
Gießen
Die Erde sollte nach Möglichkeit immer leicht feucht, jedoch nicht nass sein. Zu viel Feuchtigkeit bis hin zur Staunässe führt zur Bildung von Pflanzenkrankheiten bis hin zur Wurzelfäule.
Basilikum in der Küche
Basilikum kann für viele Speisen verwendet werden. Sein aromatischer Geschmack ist leicht süßlich, und etwas pfeffrig. Der Basilikum kann in Saucen, zu Fischgerichten, für Kräuterpestos, zu Nudelgerichten als auch zu Salaten verwendet werden. Frischer Basilikum harmoniert perfekt mit Tomaten, Zucchini und Aubergine.
Zudem gibt es noch weitere Basilikumarten wie der Thai-Basilikum, der vor allem in der südasiatischen Küche eingesetzt wird. Mit dem Thai-Basilikum werden Glasnudelgerichte, Suppen und Salate gewürzt und erhalten so ihren typischen Geschmack.
Basilikum als Heilkraut
Basilikum hat zudem auch eine Reihe positiver medizinischer Eigenschaften. Hierzu zählen die Linderung von Blähungen, Halserkrankungen und Erkältungen, Fieber und Stress. Basilikum wird hier häufig als Tee oder pur verabreicht. Das Kraut besitzt blutdrucksenkende, entzündungshemmende, analgetische und entkrampfende Eigenschaften.
Basilikum ist als Heilkraut bereits seit der Antike bekannt und wurde gegen vielerlei Beschwerden eingesetzt, zum Beispiel gegen Hörbeschwerden, Schwindeln des Hauptes, Übelkeit und als Mittel nach der Geburt.
In der heutigen Naturheilkunde wird Basilikum eher selten eingesetzt, dies ist u.a. damit begründet, dass es deutlich bessere und wirksamere Heilkräuter gibt.